Als Herr Kater an mich herantrat, gemeinsam mit ihm das Wagnis einzugehen, sich langsam von der analogen Abdrucknahme zu verabschieden und die ersten Erfahrungen im Bereich des intraoralen Scannens mit dem Trios III Scanner zu machen, war ich sehr interessiert und motiviert. Ich hatte vor über 10 Jahren bereits Erfahrungen mit dem Cerec 3D System von Sirona gemacht, hatte damals klar die Schwächen des Systems, insbesondere bei der direkten Anwendung, gesehen und bin bis heute auch überhaupt nicht von der Chairside-Idee der Herstellung von Zahnersatz in der Praxis ohne Beteiligung eines Technikers überzeugt. In den letzten Jahren hatte sich das intraorale Scannen aber derart weiterentwickelt, dass ich bereit war, dies als Ersatz für analoge Abdrücke im Rahmen von kleinen Zahnersatzarbeiten wie Kronen, Teilkronen und Brücken in meiner Praxis einzuführen, ebenso wie bei der Herstellung von Schienen.

Mittlerweile erreichen wir in Zusammenarbeit mit dem Labor KaGeDent Ergebnisse, die in meinen Augen den Vergleich mit Arbeiten auf analogen Modellen nicht zu meiden brauchen und es ist für mich keine Frage mehr, dass die digitale Abformung, egal in welcher Art, sich fest in den nächsten Jahren in der Zahnmedizin etabliert. Dies umso mehr, als dass sich durch eine effizientere Arbeitsplanung und –durchführung mittels der sehr variablen und zeitsparenden Nutzung des digitalen Workflows sehr viele Möglichkeiten bieten, den individuellen Ansprüchen und Arbeitsweisen der Behandler gerecht zu werden. Allerdings braucht man als Behandler hier einen leistungsstarken Partner, den unsere Praxis in dem zahntechnischen Labor „KaGeDent“ gefunden hat.